Gelegentlich poste ich Infos und Erfahrungen zum Fotoeditor Luminar. Ich bin selbst Nutzer der ersten Stunde und bereue die Investition nicht. Ganz im Gegenteil – die Entwickler von Luminar, verbessern das Program ständig und ergänzen konsequent neue interessante Features. Ein Schwerpunkt liegt dabei auf dem Einsatz künstlicher Intelligenz. Die Ergebnisse sind durchaus beeindruckend. Besonders Amateurfotografen bekommen Werkzeuge an die Hand, um ihre Fotos sehr schnell und einfach dramatisch zu verbessern.
Luminar erscheint demnächst in der Version 4 und bietet mit „AI-Structur“ eine weitere „intelligente“ Funktion. Sie ergänzt das bereits in Luminar 3 eingeführte Tool „AI-Sky Replacement“, mit dem Fotografen sehr effizient monotone und strukturlose Himmel in ihren Fotos austauschen können.
AI Structure nutzt inhaltssensitive Technologie. Damit können Fotografen Details und Strukturen nur dort hinzufügen, wo dies erforderlich ist. Das scheint erstaunlich gut zu funktionieren, wie erste Beispiele vermuten lassen.
Bisherige Verfahren, um Bildern mehr Struktur, Details oder Klarheit zu geben, führten dazu, dass mit äußerst wenig Kontrolle unvorhersehbare Ergebnisse erzielt wurden. Wenn eine Person in einem Bild war, wurde mehr Hautdetail hinzugefügt, was häufig unerwünscht ist. Herkömmliche Strukturwerkzeuge fügten Bildern häufig Rauschen und Lichthöfe hinzu. Für Fotografen bedeutete das, die Struktursteuerung optimieren und sogar Teile ihres Bildes ausblenden zu müssen, was einen langen und mühsamen Bearbeitungsprozess zur Folge hatte.
Mit dem AI Structure-Filter können Fotos inhaltssensitive Algorithmen nutzen, um die Struktur eines Fotos automatisch zu verbessern, ohne bestimmte Objekte zu beeinträchtigen. Die neue Technologie des maschinellen Lernens verstärkt verborgene Details und verbessert den Kontrast lokal, wodurch ausdrucksstarke und natürliche Ergebnisse erzielt werden können.